Risssanierung nach WHG-Anforderungen
Risssanierung nach WHG-Anforderungen
Ein Höchstmaß an funktionalen und optischen Anforderungen
Risssanierung auf einer Stahlbetonsohle nach WHG-Anforderungen
– Steckbrief –
Als Großhandel für Maler und Bodenleger vertreibt die Firma Wilts unter anderem Lacke und Farben, die unter das Wasserhaushaltsgesetz fallen. Beim Bau des neuen Hauptsitzlagers in Leer (2016 bis 2018), musste daher eine Bodenfläche nach dem WHG hergestellt werden.
Bereits kurz nach Einweihung des neuen Lagers (ca. 4.000 m²) wurden die ersten Risse auf der Stahlbetonsohle sichtbar. Ein von der Firma Wilts beauftragter Gutachter, das Büro ibb aus Bramsche, erstellte einen Sanierungsplan sowie ein detailliertes Risskataster, welches Risse mit einer Gesamtlänge von 5.600 Metern ausweist, die bis zu 0,6 mm breit sind.
Sanierungskonzept
Damit die Stahlbetonsohle den Anforderungen der unteren Wasserbehörde (WHG) gerecht wird, müssen die Risse vollständig und kraftschlüssig verschlossen werden. Diese Aufgabe ist alles andere als einfach, denn die einzelnen Schritte der Sanierung müssen sehr genau aufeinander abgestimmt sein und während des laufenden Betriebs erfolgen – ein besonderes Projekt und ein Aushängeschild für die beteiligten Firmen MGS Oberflächenveredelung und Aquasecure.
Ein kompletter Aus- und Wiedereinbau der Betonsohle oder das Aufbringen einer WHG- Beschichtung kommen für den Bauherren und den Sachverständigen nicht in Frage, da diese Maßnahmen wesentlich kosten- und zeitintensiver sind und eine Auslagerung der Güter erfolgen müsste.
Auf Grund des ausgearbeiteten Sanierungskonzeptes erfüllt der Boden jetzt die Anforderungen an eine WHG-Industriesohle. Zudem erfüllt die bearbeitete Fläche einen hohen optischen und mechanischen Anspruch.